In einer feierlichen Zeremonie fand heute die Grundsteinlegung zum neuen Gebäude D des Verwaltungszentrum Guisanplatz in Bern statt. Das Bundesamt für Bauten und Logistik pflegt diese Bautradition zusammen mit geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, dem Quartier und den am Projekt beteiligten Unternehmen. Bis 2026 entstehen 1200 flexible Büroarbeitsplätze.
Es ist gute Tradition, mit einem symbolischen Grundstein zu markieren, dass ein neues Gebäude entsteht. Am heutigen Donnerstag erstellten Pierre Broye, Direktor des Bundesamts für Bauten und Logistik BBL als Vertreter der Bauherrschaft, Pascal Vincent, Aebi & Vincent Architekten SIA AG, sowie Michael Nussli und Marc-Andre Ryter als Vertreter der zukünftigen Gebäudenutzer den Grundstein in einem gemeinsamen Schaffensakt. In die vorbereitete Form zementierten sie eine Aluminiumschatulle mit Dokumenten und Gegenständen, die mit dem Projekt und der Zeitgeschichte in Zusammenhang stehen.
Das BBL baut seit 2013 am Guisanplatz in Bern in Etappen ein Verwaltungszentrum des Bundes. Das Berner Architekturbüro Aebi & Vincent gewann das Wettbewerbsverfahren für das Überbauungskonzept. In der aktuellen, zweiten Bauetappe entsteht ein sechsgeschossiger Neubau mit rund 1200 Büroarbeitsplätzen. Zukünftiger Nutzer des Gebäudes ist das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerung und Sport VBS.
Die Bauherrschaft legt bei diesem Projekt, wie schon in der ersten Etappe, einen Schwerpunkt unter anderem auf intelligente, ökologische Energieversorgung und Wasserwirtschaft sowie flexible Nutzung. Gebäude D orientiert sich an den Standards für nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS. Angestrebt ist die Zertifizierung mit der Auszeichnung «Platin».
Die zweite Bauetappe für das Verwaltungszentrum des Bundes hat am 11. Januar 2021 begonnen. Das neue Bürogebäude D wird die verdichtete Gesamtüberbauung im Norden des ehemaligen Zeughausareals städtebaulich abschliessen.
Der Bund baut nachhaltig. Information zu Spezialthemen, die dies beispielhaft entlang der Bauetappen beschreiben, den Besonderheiten des Projekts und der Verantwortlichkeit des Bundes, zukunftsorientierte Standards zu setzen, finden Sie regelmässig auf:
www.verwaltungszentrum-guisanplatz.ch
und
www.bbl.admin.ch / Nachhaltig Bauen
Der Projektvorschlag für das Überbauungskonzept wurde über einen Architekturwettbewerb ermittelt, den das Berner Büro Aebi & Vincent Architekten AG gewann und umsetzt. Bei Baubeginn war der Campus Pilotprojekt. Fokus liegt weiterhin auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit als Leitprinzipien für zeitgemässe Architektur des Bundes.
Die Umnutzung des ehemaligen Militärgeländes in zivile Arbeitsplätze stellt einen Meilenstein im Unterbringungskonzept 2024 des Bundes dar. Die Zusammenlegung der Verwaltungseinheiten dient der wirtschaftlichen Unterbringung der Bundesverwaltung. Diese orientiert sich an Nachhaltigkeitskriterien wie hohe Energieeffizienz, polyvalente Nutzung und tiefere Lebenszykluskosten der Gebäude. Den mit der Immobilienbotschaft durch den Bundesrat beantragten Baukredit in Höhe von 130 Millionen Franken hat das Parlament im Jahr 2020 bewilligt.
Gemäss Planung beziehen Mitarbeitende aus Verwaltungseinheiten des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) das Gebäude im Jahr 2026. Die Bundesanwaltschaft (BA), das Bundesamt für Polizei (fedpol), das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) zogen im Sommer 2019 in die Gebäude der ersten Etappe ein. Diese sind mit «Platin» ausgezeichnet, dem höchsten Zertifikat des Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS).